Donnerstag, 21. Juni 2007

Ölmuster und andere Gemeinheiten

Der Gelegenheitsbowler interessiert sich wenig dafür, der fortgeschrittenere Bowler glaubt sein Spiel verlernt zu haben und der Ligaspieler probiert einen anderen Ball. So oder ähnlich könnte man die Situation beschreiben, wenn die Techniker der Hausbahn wieder mal ein neues Programm der Ölmaschine ausprobiert haben. Wenn das Oilpattern vom üblichen Muster abweicht, hat derjenige den Vorteil, der die Bahn lesen und sich umstellen kann.

Ist das nun bloß pure Gemeinheit oder steckt da Sinn und System hinter? Wenn man sich die Entwicklung des Bowlings mal ganz genau anschaut, wird man feststellen, wie abhängig dieser Sport von der Bahnpflege und dem verwendeten Bowlingzubehör ist. Durch die immer bessere Ausrüstung der Bowler sind inzwischen Spielschnitte möglich, die weit über dem liegen, was noch vor einigen Jahrzehnten gespielt wurde. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurden die Ölmuster eingeführt.

Wer das Spiel und die Ergebnisse mancher Profis der PBA beobachtet, wird vielleicht nicht nur seine Freude dabei haben, sondern denkt vielleicht auch, dass die eigenen Ergebnisse nicht weit entfernt oder sogar ähnlich sind. Allerdings gibt es dabei zu bedenken, dass es bei der PBA - anstelle des Short- oder Longoilpatterns, die beispielsweise bei der FISB verwendet werden - 5 verschiedene Ölmuster gibt, auf die es sich einzustellen gilt.

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